Das Werwolf-Buch – Sabine Baring-Gould

„Es streifte durch die tiefen Kerker des Nordens, tobte durch das Mittelalter und heulte in den Grabkammern des Orients. Es gehörte der bösen Rasse an und wir sind froh, es und seine Stammesangehörigen, Vampire und Ghule los zu sein. Aber wer weiß! Vielleicht ist unsere Schlussfolgerung bezüglich seines Aussterbens zu voreilig. Möglicherweise lauert es immer noch in den Wäldern Abessiniens, durchstreift die Steppen Asiens und heult in irgendeinem gepolsterten Raum in Hanwell oder Bedlam.“

Mit diesen Worten beschreibt Sabine Baring-Gould den Werwolf im ersten Kapitel dieses Buches. In seinem Werk erzählt Baring-Gould von der Geburt des Werwolf-Mythos und seinen verschiedenen Erscheinungsformen vom antiken Griechenland und dem Norden der Sagen bis zum Frankreich und Großbritannien des 19. Jahrhunderts. Obwohl das Werwolf-Buch bereits 1865 erstmals veröffentlicht wurde, ist es immer noch eines der angesehensten und meistzitierten Werke, die jemals über Werwölfe geschrieben wurden.

Inhalt des Buches:

Die Anfangswörter finnischer Übersetzer
Kapitel 1 Einleitung
Kapitel 2 – Lykanthropie in der Antike
Kapitel 3 – Werwolf des Nordens
Kapitel 4 – Ursprung des skandinavischen Werwolfs
Kapitel 5 – Der Werwolf im Mittelalter
Kapitel 6 – Horrorgeschichten
Kapitel 7 – Jean Grenier
Kapitel 8 – Werwolf-Folklore
Kapitel 9 – Natürliche Ursachen der Lykanthropie
Kapitel 10 – Die mythologischen Ursprünge des Werwolf-Mythos
Kapitel 11 – Marschall de Rais – I: Untersuchung der Anschuldigungen
Kapitel 12 – Marschall de Rais – II: Prozess
Kapitel 13 – Marschall de Rais – III : Urteil und Hinrichtung
Kapitel 14 – Werwolf von Galizien
Kapitel 15 – Ein ungewöhnlicher Fall – Menschliche Hyäne
Kapitel 16 – Predigt über Werwölfe