Black Book – Ein finnisches Hexenbuch, das 1862 entdeckt wurde
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Fast jeder hat Geschichten über Hexen gehört, die, während sie einen Kessel rühren, Zaubersprüche und Exorzismen aus mystischen Zauberhandbüchern und Zauberbüchern vorlesen. Nur sehr wenige Menschen wissen, dass diese Handbücher tatsächlich existieren, und noch weniger wissen, dass eines in Finnland gefunden wurde.
Der Kassierer Tuomas Taittonen (1817–1915) zog im Sommer 1862 nach Perho, um die Aderntrocknungsarbeiten zu leiten. Sehr bald fand er heraus, dass nebenan der 70-jährige „Dorfverrückte“ Juha Kellokoski wohnte, der größte Hexe und Heiler der Gegend. Gerüchten zufolge hatte Kellokoski von Aaprami Pöyrynens Mustakirja erfahren, den der alte Mann in einem Sarg aufbewahrte.
Taittonen wurde von Kellokoskis Dienstmädchen dazu verleitet, dieses mystische Werk zu stehlen, doch der Diebstahl wurde entdeckt und führte zu einer heftigen Konfrontation mit Kellokoski. Am Ende konnte Taittonen den Streit beilegen, indem er eine Marka für das Buch bezahlte.
Taittonen schickte das Buch über einen Bekannten an die Suomalainen Kirjalisuuden Seura, doch es ging unterwegs verloren und wurde erst 46 Jahre später wiedergefunden, als ein Student es 1908 der Gesellschaft schenkte, wo es im Archiv der größten Raritäten aufbewahrt wird.
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